Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Barfuss-Schuhen. Vibram, Vivobarefoot, Leguano und ZAQQ sind einige der bekanntesten Anbieter in diesem rasant wachsenden Segment.
Alle diese Schuhe haben gemeinsam, dass sie zwar weniger steif und klobig sind als normale Sport-, Freizeit- oder Alltagsschuhe, ein wirkliches Barfussgefühl stellt sich jedoch nicht ein.
Darum habe ich mir die Skinners Sockenschuhe bestellt. Diese bestehen aus einem speziellen Gewebe, welches auf der Unterseite mit einem Gummigemisch beschichtet ist. Diese Beschichtung soll für zusätzlichen Schutz der Füße gegen Steine, Scherben und Feuchtigkeit schützen.
Heute früh klingelte es und der Mann von DHL brachte mir ein Päckchen von Gofreeconcepts. Drin waren 2 Paar Skinners: 1x Metal Grey in der Größe M für mich und 1x Olive Green in der Größe S für meine Freundin.
Die Skinners sind schön verpackt in einem kleinen festen Karton. Außer den Sockenschuhen selber befindet sich noch ein kleiner Beutel darin. Ich vermute, dass dieser zum schonenden Waschen und zum Aufbewahren der Skinners gedacht ist.
Die Skinners machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck: sie sind sehr flexibel, lassen sich kompakt zusammenrollen und platzsparend transportieren. Trotzdem macht das Material einen sehr stabilen Eindruck. Es scheint ein atmungsaktives, engmaschiges Gewebe zu sein, dass auf der Unterseite mit einer Gummimischung beflockt ist.
Ich habe die Socken angezogen und sofort gemerkt, was mir bei anderen Barfuss-Schuhen gefehlt hatte: die Skinners liegen gut und ohne zu drücken am Fuß an, wärmen angenehm und bieten dem Fuß trotzdem eine Bewegungsfreiheit, die andere Barfussschuhe vermissen lassen.
Die Gummimischung auf der Unterseite verhindert ein Ausrutschen auf glatten Böden; ähnlich wie klassische Anti-Rutsch-Socken mit Latex-Beschichtung – nur besser. Zeit für einen Spaziergang draußen!
In unserem Garten befindet sich eine Treppe, die aus gegossenem Beton und Steinen besteht. Jedesmal wenn ich völlig barfuss über diese Stufen gehe spüre ich die rauen Kanten und Ecken. Das ist recht unangenehm. Mit den Skinners fühlt es sich gut an. Zwar spüre ich den harten Untergrund trotzdem; die Füße sind jedoch angenehm geschützt. Soweit also alles gut.
Weiter gehts durch unsere Straße. Diese besteht aus gepflasterten Betonsteinen – an sich also kein angenehmer Untergrund zum Barfuss laufen. Die Skinners sorgen aber dafür, dass kleine Steinchen und Kanten abgefedert werden.
Auf dem Weg in den Wald zu meiner Laufstrecke komme ich an einer Bahnline vorbei. Hier befindet sich viel Schotter. Diese rauen und groben Steine sind mein persönlicher Schrecken beim Barfuss laufen. Mal sehen wie sich die Skinners hier bewähren…
Natürlich spüre ich die Steine an den Füßen. Die spitzen Kanten sind aber nicht mehr schmerzhaft – die Füße signalisieren nur ein leichtes Drücken. Genau das ist es was ich will: den Untergrund, aber keine Schmerzen spüren.
Im Sand erwarten mich keine Überraschungen. Die Skinners laufen sich angenehm. Es ist wie Barfuss laufen mit einer zweiten Haut über den Füßen. Der Sand ist feucht und kühl, aber meine Füße sind trocken und warm. Zeit, weitere Einsatzgebiete zu testen.
Ich bin viel im Wald unterwegs, klettere auf umgestürzten Bäumen herum und laufe regelmäßig meine Runde. Beim Balancieren auf einer Birke merke ich sofort, dass die flexible und griffige Sohle optimalen Halt bietet. Der Fuß liegt vollständig auf dem Stamm auf. Er hat dadurch guten Griff und ist trotzdem vor Splittern geschützt.
Neben Schottersteinen gibt es noch etwas, was meine Füße gar nicht mögen: Kiefernzapfen. Beim Laufen durch den Wald trete ich immer wieder auf die kleinen, spitzen und kantigen Gesellen. Aber auch hier verhalten sich die Skinners wie auf dem Schotter: ich spüre zwar den Untergrund, habe aber kein unangenehmes Gefühl dabei.
Auf dem Rückweg komme ich an einem Spielplatz mit einem Klettergerüst vorbei. Eine gute Gelegenheit! Sofort versuche ich eine Kletterstange zu erklimmen. Das funktioniert gut; allerdings habe ich mit völlig blanken Füßen besseren Halt an der Stange.
Skinners – der Nässetest
Endlich finde ich eine Pfütze. Mal sehen was die Skinners an Nässe aushalten.
Ich laufe also durch das Wasser und merke wie es an den Sohlen kühl wird. Trotzdem bleiben die Füße trocken, was wohl an der Gummibeschichtung der Sohlen liegt.
Wenn das Wasser tiefer wäre würde ich vermutlich nasse Füße bekommen. Das ist aber gar nicht schlimm.
Schließlich mag ich es ja, die Natur zu spüren. Und gegen zuviel Natur in Form von spitzen Steinen oder Zapfen schützen die Skinners ja zuverlässig.
Auf einem weiteren Spielplatz entdecke ich eine Rampe, auf der sich normalerweise Inline-Skater tummeln. Heute ist die Rampe frei und ich versuche sofort sie mit meinen Skinners zu erklimmen. Das funktioniert erstaunlich gut. Mit anderen Schuhen hatte ich nicht genügend Halt auf der glatten, rutschigen Schräge. Mit den Skinners dagegen macht es wirklich Spass. Die Füße liegen gut auf und rutschen darum kaum weg.
Fazit
Die Skinners scheinen ein optimaler Kompromiss zwischen echtem Barfusslaufen und den gängigen Barfuss-Schuhen zu sein. Sie schützen die Füße vor Kälte, Feuchtigkeit, Scherben und Steinen und bieten trotzdem ein Gefühl von Freiheit, dass ich bei anderen Schuhen vermisse.
Mit einem Preis von unter 50€ kosten sie deutlich weniger als andere Barfuss-Schuhe. Der Versand mit DHL ist in Deutschland kostenlos.
Von mir erhalten die Skinners die Bestnote. Wenn Ihr sie auch bestellen möchtet nutzt einfach den folgenden Link https://gofreeconcepts.de/collections/skinners-sockenschuhe sowie den RABATT-CODE. Einfach beim Checkout BARFUSSPOTSDAM eingeben und 5,00 Euro werden automatisch abgezogen.